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A/B-Testing im E-Mail-Marketing: Die ultimative Anleitung

A/B-Testing gehört zu den Geheimwaffen im E-Mail-Marketing? In unserem umfangreichen Guide erfahren Marketer alles, was es zu wissen gibt.
Bild fürA/B-Testing im E-Mail-Marketing: Die ultimative Anleitung
Januar 9, 2024

Wir sprechen viel darüber, wie Sie E-Mail-Kampagnen für Ihre Kunden optimieren. Es gibt viele Möglichkeiten, E-Mails für die eigene Zielgruppe anzupassen und damit mehr bessere Konversionsraten zu erreichen.

Eine Möglichkeit ist mittels A/B-Tests. Ob Unternehmen oder Freelancer, Split-Testing bietet sich für jeden an, um die Conversion Rate Ihrer Mailings anzuheben.

Mit Stolz präsentieren wir Ihnen unseren allmächtigen Einsteiger-Leitfaden ins A/B-Testing.

Eine kurze Einführung ins A/B Testing

Was ist A/B Testing?

A/B Test bezeichnen den Vergleich von zwei oder mehr Versionen eines Inhalts zur gleichen Zeit.

Sie können unter anderem Webseitenelemente, Ihre Landing Page, Paid Search Ads und Marketing-E-Mails testen. Im Zusammenhang mit E-Mails stehen A/B-Tests für die Erstellung einer Variante Ihrer Kampagne, um herauszufinden, welche Version bei Ihren Kunden hinsichtlich der Öffnungs- und Klickrate am besten abschneidet.

Einfache Tests beinhalten ein oder zwei Elemente wie Betreffzeile, CTA-Button-Farbe oder Rabattangebote. Komplexere Tests umfassen mehrere Elemente wie Bildplatzierungen, Formulierungen oder verschiedene E-Mail-Vorlagen.

Die Vorteile von A/B-Testing im E-Mail-Marketing

Die Kosten für die Neukunden- und Newsletter-Abonnenten-Gewinnung können hoch sein, wohingegen die Kosten für die Steigerung der E-Mail Conversion eher minimal sind.

Durch sorgfältig geplante E-Mail-Tests erhöhen Sie die Wirksamkeit Ihrer E-Mail-Marketing Bemühungen deutlich.

Konkrete Vorteile:

  • Steigerung der Öffnungs– und Klickrate
  • Erhöhter Webseiten-Traffic
  • Mehr Leads und Verkäufe
  • Datenbasierte Entscheidungen statt Bauchgefühl
  • Besseres Verständnis Ihrer Zielgruppe

Testen Sie alle wichtigen E-Mail-Kampagnen: Marketing-E-Mails, Transaktions-E-Mails und Automatisierungsabläufe.

Technische Voraussetzungen für A/B-Testing

Für erfolgreiche A/B-Tests benötigen Sie eine saubere Datenbasis. Ihre E-Mail-Liste sollte nur gültige E-Mail-Adressen enthalten, die den technischen Richtlinien wie RFC 5322 und RFC 5321 entsprechen.

Best Practices für Listenhygiene:

  • Nutzen Sie Email Validator-Tools zur Überprüfung
  • Prüfen Sie MX (mail exchange) Records
  • Entfernen Sie gehackte Mailadressen
  • Vermeiden Sie E-Mail-Adressen aus unsicheren Quellen wie Bulletin Board-Foren oder File Sharing Diensten
  • Setzen Sie auf Double-Opt-in-Verfahren

Tools wie Constant Contact oder andere E-Mail-Marketing-Plattformen bieten integrierte Funktionen zur Listenpflege. Eine saubere Liste sorgt für bessere Testergebnisse und höhere Zustellraten.

E-Mail Tests richtig angehen: Notwendige Vorarbeit

Ohne die richtige Vorarbeit wird ein zielloses Testen Ihnen nur Zeit rauben. Denken Sie also an die folgenden Punkte.

1. Schritt: Ziele bestimmen

Stellen Sie sich an dieser Stelle folgende wichtige Fragen: „Was sollen meine Abonnenten tun, nachdem sie meine E-Mails erhalten haben?“, „Wie unterstützt mich das E-Mail-Marketing beim Erreichen meiner Ziele?“.

Mögliche Ziele sind: Steigerung des Verkaufs und der Unique Visits, Erhöhung der Gewinnmargen, Erfüllung der Kundenansprüche, Aufbau einer Kundendatenbank für das Marketing und fungieren als führende Ressourcen-Community.

Legen Sie nicht zu viele Ziele fest und stellen Sie sicher, dass die Erfolge auf objektive Weise gemessen werden können.

2. Schritt: Ziel-KPI festlegen

Key Performance Indicators (KPIs) sind Schlüsselkennzahlen, die eine bestimmte unternehmerische Leistung widerspiegeln. Diese KPIs werden von den Unternehmen für die Bewertung des Erfolgs im Verhältnis zu den vordefinierten Zielen eingesetzt.

Welche KPIs bieten sich für das E-Mail-Marketing an?

  1. Newsletter-Anmeldungen,
  2. Öffnungsrate,
  3. Klickrate,
  4. Konversionsrate,
  5. Spam-Rate,
  6. Bounce-Rate
  7. Abmelderate

Das Schwierigste ist die Auswahl der richtigen Metriken, ohne in eine Datenlähmung zu verfallen.

3. Schritt: KPI-Zielwerte formulieren

Legen Sie jetzt für jede KPI die anvisierten Zielwerte fest. Die Festlegung konkreter Zahlen ermöglicht Ihnen die Überprüfung, ob diese Ziele erreicht wurden.

Beispiel: 5 000 neue Kunden, 250 Registrierungen pro Woche, 30 Prozent Öffnungsrate usw. Durch die Quantifizierung Ihres Erfolgs kann entsprechend reagiert werden.

Abbildung eines KPI-Frameworks, welches Unternehmensziele zeigt

Welche Elemente Sie in Ihren E-Mail-Kampagnen A/B testen können

Sie können prinzipiell alle design- als auch textbezogene Elemente überprüfen.

Um die beste Kampagne für Ihre Kunden zu definieren, empfehlen wir Ihnen beides. Mit einem guten E-Mail-Design sorgen Sie, dass Ihre Nachrichten nicht sofort gelöscht werden. Doch es sind letztendlich die Inhalte, die zu einem Anstieg der Conversionen führen.

E-Mail-Betreffzeile testen

Ähnlich wie bei einem email checker, der gültige E-Mail-Adressen überprüft, sollten Sie Betreffzeilen auf ihre Wirksamkeit prüfen. Die Betreffzeile ist entscheidend – ohne überzeugende Überschrift wird Ihre E-Mail nicht geöffnet. Auch den Preheader sollten Sie testen

Abbildung von verschiedenen Betreffzeilen im Posteingang

Folgende Dinge können Sie ausprobieren und A/B testen:

  • Spielen Sie mit der Länge
  • Probieren Sie Fragen und Behauptungen
  • Verwenden Sie auffällige Satzzeichen
  • Fügen Sie Emojis und farbige Symbole ein
  • Nutzen Sie „starke Wörter“
  • Verwenden Sie Zahlen
  • Personalisieren Sie die Betreffzeile
Abbildung, die die Möglichkeit zeigt, bei Mailjet die E-Mail-Betreffzeile zu personalisieren, indem Sie Variablen einfügen
Möglichkeit bei Mailjet die E-Mail-Betreffzeile zu personalisieren, indem Sie Variablen einfügen

Eine detaillierte Anleitung, finden Sie hier: E-Mail-Betreffzeile verfassen [101 Guide]

Visuelle Elemente testen

Bilder und andere visuelle Elemente werden von Lesern prinzipiell zuerst erfasst. Bilder in E-Mails sind sehr effektvoll, sofern Sie diese richtig einsetzen.

Bild, das zeigt, wie in Mailjet´s E-Mail-Editor ein Alternativer Text hinzugefügt wird.
Wie Sie bei Mailjet Bilder in E-Mail-Kampagnen einbinden

Untersuchen Sie verschiedene Banner, Produktbilder, Videos usw. unterschiedlicher Größe und beobachten Sie, welcher visuelle Stil am besten abschneidet. Vergessen Sie nicht, die Elemente Ihrer Markenidentität anzupassen.

E-Mail-Inhalte testen

Raffinierte visuelle Elemente und ausgefallene E-Mail-Betreffzeilen sind nicht ausreichend, um Ihre Kunden zu überzeugen und die Click-Through-Raten zu verbessern. Testen Sie verschiedene Formulierungen, Textlängen und Platzierungen. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Botschaften.

Abbildung, die 4 verschiedene Versionen eines Newsletters nebeneinander zeigt, damit Sie beim A/B-Testing miteinander verglichen werden können.
Testen Sie verschiedene Versionen gegeneinander

Visuelle Aufbereitung von Preisen testen

Betreiben Sie beispielsweise einen Online-Shop? Testen Sie in Ihrem Unternehmen die einzelnen Preise? Probieren Sie verschiedene Größen, Farben, Platzierungen und den Preis selbst aus.

CTA Button testen

CTA-Buttons gehören zu den wichtigsten Elementen einer Marketing-E-Mail. Ihre E-Mail soll Leads zu Ihrer Webseite generieren.

Spielen Sie ausgiebig mit Farben, Größen, Texten, Platzierungen usw. Denken Sie daran, dass der CTA-Text von hoher Relevanz ist.

Social Media Button testen

Über verschiedene Kanäle in Kontakt zu treten, ist heute für jedes Unternehmen wichtig. Integrieren Sie Buttons mit Links zu sozialen Netzwerken und testen Sie verschiedene Größen, Icons und Anordnungen.

Abbildung, die diverse Social Media Icons zeigt.
Social Media Icons einbinden bei Mailjet

E-Mail-Versandzeit testen

Und zu guter Letzt sollte noch der Versandzeitpunkt getestet werden, denn: der Wochentag und die Uhrzeiten, an denen E-Mails verschickt werden, beeinflussen das Leseverhalten. Öffnet Ihr Publikum E-Mails bevorzugt am Morgen, am Abend, unter der Woche oder am Wochenende? Finden Sie es anhand von E-Mail-Tests heraus und schrauben Sie ggf. an der Versandzeit.

Abbildung der Mailjet Interface. Hier wird die Möglichkeit gezeigt, A/B Test sofort oder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu versenden.
Blick ins Mailjet Interface: Möglichkeit, A/B Test sofort oder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu versenden.

Multivariate-Tests durchführen

Multivariate-Tests bestehen im Wesentlichen aus dem Testen mehrerer Varianten derselben E-Mail. Kurz gesagt, bei A/B-Tests für eine E-Mail wird die Vorlage kopiert und lediglich ein Element geändert, sei es die E-Mail-Betreffzeile, Banner oder der CTA-Text. Anschließend wird analysiert, wie diese Kombinationen abschneiden.

Beispiel: Sie testen CTA-Text, Position und Farbe:

  • Text: „Jetzt kaufen“ vs. „Entdecken Sie unsere fantastischen Preise!“
  • Position: Oben vs. Unten
  • Farbe: Rot vs. Schwarz

Das ergibt 8 Varianten (2 × 2 × 2). Bereiten Sie diese vor, versenden Sie sie und analysieren Sie, welche Kombination am besten performt.

Diese acht Varianten sehen folgendermaßen aus:

  • CTA „Jetzt kaufen“ im oberen Teil der E-Mail, rot.
  • CTA „Jetzt kaufen“ im oberen Teil der E-Mail, schwarz.
  • CTA „Jetzt kaufen“ im unteren Teil der E-Mail, rot.
  • CTA „Jetzt kaufen“ im unteren Teil der E-Mail, schwarz.
  • CTA „Entdecken Sie unsere fantastischen Preise!“ im oberen Teil der E-Mail, rot.
  • CTA „Entdecken Sie unsere fantastischen Preise!“ im oberen Teil der E-Mail, schwarz.
  • CTA „Entdecken Sie unsere fantastischen Preise!“ im unteren Teil der E-Mail, rot.
  • CTA „Entdecken Sie unsere fantastischen Preise!“ im unteren Teil der E-Mail, schwarz.

Bei der Analyse der Ergebnisse finden Sie heraus, welche Ihrer CTA-Kombinationen mehr Kontakte dazu animiert hat, zu klicken. In unserer Dokumentation erfahren Sie alles über die Durchführung von A/B-Tests (mit vielen visuellen Erklärungen).

Abbildung, die eine Übersicht der A/B-Testergebnisse zeigt. Dies beinhaltet die öffnungsrate, klickrate, Abbestellungen, Soft- und Hard Bounces.
Überprüfen Sie mit Mailjet, welcher Test am erfolgreichsten abschneidet

Bedenken Sie vor jedem Test:

Um Ihre E-Mail-Kampagnen auf Herz und Nieren zu testen, empfehlen wir Ihnen folgende Schritte durchzuführen:

  1. Überlegen Sie, warum getestet werden soll: Tests sind nur dann sinnvoll, wenn Sie das zu lösende Problem identifizieren, etwa: „Meine Webseite weniger Besucher, als ich erwartet habe und ich möchte, dass mehr Besucher durch meine Webseite klicken„.
  2. Identifizierung der zu testende Elemente: Liegt Ihre Öffnungsrate derzeit bei etwa 35 % und die Klickrate bleibt dennoch sehr niedrig, sind E-Mail-Betreffzeile oder Absendername wahrscheinlich nicht das Problem, sondern die Elemente, die den Kontakten beim Öffnen der E-Mail angezeigt werden. Ist die Überschrift spannend und animierend? Sind die CTAs einfach zu finden? Ist das Design ansprechend? Überlegen Sie, welche Elemente die Ergebnisse beeinflussen und entwickeln Sie Ideen, wie man das Ganze interessanter machen könnte.
  3. Behalten Sie stets die Metriken im Auge: Die E-Mail-Statistiken enthalten nach den Tests zwar die gewünschten Informationen, aber Sie müssen wissen, welche dieser Informationen von Bedeutung sind. Testen Sie verschiedene Kombinationen aus E-Mail-Betreffzeilen und Absendernamen, stellt die Öffnungsrate den besten Leistungsindikator dar, wohingegen beim Testen von Farben und Text Ihrer CTA die Klickrate von Bedeutung ist.

A/B Tests richtig durchführen: Der Prozess

Der beste Weg für die Durchführung eines erfolgreichen E-Mail Tests ist die Einhaltung eines festen Prozesses.

1. Identifizieren Sie das Problem

Studieren Sie die Statistiken Ihrer E-Mail-Kampagne. Definieren Sie das Verhalten des Benutzers und finden Sie die Problembereiche Ihres Conversionstrichters. Berücksichtigen Sie die Zielseiten, auf denen Ihr Publikum landet, sobald sie auf einen Link in Ihrer E-Mail klicken.

2. Definieren Sie eine Hypothese

Erstellen Sie auf der Grundlage Ihrer Analyse eine Hypothese. Definieren Sie, welches Ergebnis Sie aus welchen Änderungen erwarten.

Ein Beispiel: „Meine Kunden mögen es nicht, nach unten scrollen zu müssen. Indem ich die Buttons für die Handlungsaufforderung oben platziere, erhöht das ihre Aufmerksamkeit und der Traffic zu meiner Webseite wird gesteigert.“

3. Testen Sie die Hypothese

Richten Sie auf der Grundlage Ihrer Hypothese den E-Mail Test ein. Erstellen Sie eine Variante und führen Sie im Vergleich zu Ihrer aktuellen E-Mail-Vorlage Split-Testings durch.

4. Ergebnisse analysieren und Schlussfolgerungen ziehen

Sie haben jetzt Ihre E-Mail-Kampagnen an den definierten Zielgruppen erfolgreich zugesendet. Jetzt ist es an der Zeit, die Ergebnisse zu begutachten und eine Optimierung der E-Mail durchzuführen. Welche Variante schnitt am besten ab?

Zeigt sich ein klarer Gewinner, fahren Sie mit dessen Implementierung fort. Fällt der Test nicht eindeutig aus, gehen Sie zurück zu Schritt 2 und überarbeiten Ihre Hypothese.

Mehr Informationen über A/B-Tests und deren genauen Durchführung mit Mailjet finden Sie in unserer ausführlichen Dokumentation. Erreichen Sie ein optimales Analyselevel, indem Sie verschiedene Kampagnen und Kriterien vergleichen.

Die 7 Grundregeln für A/B-Tests im E-Mail-Marketing

Um einen E-Mail Test richtig auszuführen, empfehlen wir, diese 7 Regeln zu beachten.

1. Regel: Bestimmen Sie immer ein Ziel

Tests ohne ein bestimmtes Ziel durchzuführen, ist reine Zeitverschwendung. Überlegen Sie, warum Sie E-Mail-Tests durchführen möchten

Abbildung, die zeigt, wie bei Mailjet Ziel-Parameter festgelegt werden.
Bei Mailjet können Sie für Ihren A/B-Test einen Ziel-Parameter festlegen, den Sie verbessern möchten.

2. Regel: Versenden Sie E-Mails regelmäßig

Zu Beginn sollten Sie sich auf die E-Mails konzentrieren, die Sie regelmäßig versenden, da diese in der Regel auch die größte Wirkung haben. Sofern Sie mehr als den wöchentlichen oder monatlichen Newsletter versenden, analysieren Sie alle Ihre Kampagnen und stellen Sie eine Rangliste auf.

Beginnen Sie mit den wichtigsten Nachrichten. Je nach Umfang kann das Testen eines bestimmten E-Mail-Typus mitunter mehrere Wochen dauern.

3. Regel: Teilen Sie Ihre Liste nach dem Zufallsprinzip

Wählen Sie per Zufallsprinzip einen kleinen Teil Ihrer Kontaktliste aus, um an diesem die optimierte E-Mail-Version zu testen, bevor die Kampagne an den Rest in der Kontaktliste versendet wird.

Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kontaktliste aus gültigen E-Mail-Adressen besteht. Tools wie Captain Verify oder andere E-Mail Validator-Dienste helfen, ungültige Adressen zu identifizieren, bevor Sie Tests durchführen.

Um beweiskräftige Ergebnisse zu erhalten, wählen Sie die gleiche Stichprobengröße aus.

Abbildung, die zeigt, wie eine beliebige Strichprobengröße bei Mailjet ausgewählt wird.
Möglichkeit bei Mailjet, eine beliebige Stichprobengröße auszuwählen.

4. Regel: Testen jeweils nur ein Element

Mit unserem Testing-Tool können mühelos A/B-Tests für mehrere Elemente durchgeführt werden.

Konzentrieren Sie sich auf ein Element und belassen Sie die anderen Variablen, wie sie sind. Beim Testen mehrerer Elemente gleichzeitig können Sie Ergebnisse nicht eindeutig zuordnen

Abbildung, die zwei verschiedene CTA-Buttons zeigt. Der Button “Mehr anzeigen” wurde 14-mal geklickt, während der Button “Jetzt kaufen” 27-mal geklickt wurde.
A/B-Testing bei dem lediglich der Haupt CTA-Button getestet wird.

5. Regel: Warten Sie mit der Auswertung

Warten Sie nach dem Versand Ihrer A/B-Test-E-Mail, bis Sie mindestens 100 Ereignisse erhalten haben. Je geringer die Stichprobe, desto weniger aussagekräftig ist Ihr Testergebnis. Wählen Sie also eine Testgruppe, die groß genug ist.

6. Regel: Überprüfen Sie die Ergebnisse auf ihre statistische Relevanz hin

Verwenden Sie einen A/B-Stichprobenrechner, um die richtige Stichprobengröße zu bestimmen. Ziehen Sie bei Bedarf externe Tools hinzu

7. Regel: Testen Sie erneut

Nach dem Test ist vor dem Test. Wechseln Sie zu einem anderen Element und fahren Sie mit den Tests fort. Wiederholen Sie die Tests so lange, bis Sie alle relevanten Elemente in Frage gestellt haben und Variante a ausreichend gegen Variante b getestet haben.

Jetzt loslegen mit A/B-Testing

Sie wissen jetzt, was Sie für erfolgreiche A/B-Tests benötigen. Sie kennen die relevanten Elemente, den Best-Practice-Prozess und die 7 Grundregeln für erfolgreiche E-Mail-Tests.

Ihre nächsten Schritte:

  1. Definieren Sie Ihre Ziele und KPIs
  2. Identifizieren Sie das erste zu testende Element
  3. Erstellen Sie Ihre Hypothese
  4. Führen Sie den Test durch
  5. Analysieren Sie die Ergebnisse
  6. Implementieren Sie den Gewinner

Stellen Sie Testkriterien ein und testen Sie los, damit Ihre Kunden immer die beste Variante Ihrer E-Mails erhalten.