Wir sprechen viel darüber, wie Sie E-Mail-Kampagnen für Ihre Kunden optimieren. Es gibt viele Möglichkeiten, E-Mails für die eigene Zielgruppe anzupassen und damit mehr bessere Konversionsraten zu erreichen.
Eine Möglichkeit ist mittels A/B-Tests. Ob Unternehmen oder Freelancer, Split-Testing bietet sich für jeden an, um die Conversion Rate Ihrer Mailings anzuheben.
Mit Stolz präsentieren wir Ihnen unseren allmächtigen Einsteiger-Leitfaden ins A/B-Testing.
A/B Test bezeichnen den Vergleich von zwei oder mehr Versionen eines Inhalts zur gleichen Zeit.
Sie können unter anderem Webseitenelemente, Ihre Landing Page, Paid Search Ads und Marketing-E-Mails testen. Im Zusammenhang mit E-Mails stehen A/B-Tests für die Erstellung einer Variante Ihrer Kampagne, um herauszufinden, welche Version bei Ihren Kunden hinsichtlich der Öffnungs- und Klickrate am besten abschneidet.
Einfache Tests beinhalten ein oder zwei Elemente wie Betreffzeile, CTA-Button-Farbe oder Rabattangebote. Komplexere Tests umfassen mehrere Elemente wie Bildplatzierungen, Formulierungen oder verschiedene E-Mail-Vorlagen.
Die Kosten für die Neukunden- und Newsletter-Abonnenten-Gewinnung können hoch sein, wohingegen die Kosten für die Steigerung der E-Mail Conversion eher minimal sind.
Durch sorgfältig geplante E-Mail-Tests erhöhen Sie die Wirksamkeit Ihrer E-Mail-Marketing Bemühungen deutlich.
Konkrete Vorteile:
Testen Sie alle wichtigen E-Mail-Kampagnen: Marketing-E-Mails, Transaktions-E-Mails und Automatisierungsabläufe.
Für erfolgreiche A/B-Tests benötigen Sie eine saubere Datenbasis. Ihre E-Mail-Liste sollte nur gültige E-Mail-Adressen enthalten, die den technischen Richtlinien wie RFC 5322 und RFC 5321 entsprechen.
Best Practices für Listenhygiene:
Tools wie Constant Contact oder andere E-Mail-Marketing-Plattformen bieten integrierte Funktionen zur Listenpflege. Eine saubere Liste sorgt für bessere Testergebnisse und höhere Zustellraten.
Ohne die richtige Vorarbeit wird ein zielloses Testen Ihnen nur Zeit rauben. Denken Sie also an die folgenden Punkte.
Stellen Sie sich an dieser Stelle folgende wichtige Fragen: „Was sollen meine Abonnenten tun, nachdem sie meine E-Mails erhalten haben?“, „Wie unterstützt mich das E-Mail-Marketing beim Erreichen meiner Ziele?“.
Mögliche Ziele sind: Steigerung des Verkaufs und der Unique Visits, Erhöhung der Gewinnmargen, Erfüllung der Kundenansprüche, Aufbau einer Kundendatenbank für das Marketing und fungieren als führende Ressourcen-Community.
Legen Sie nicht zu viele Ziele fest und stellen Sie sicher, dass die Erfolge auf objektive Weise gemessen werden können.
Key Performance Indicators (KPIs) sind Schlüsselkennzahlen, die eine bestimmte unternehmerische Leistung widerspiegeln. Diese KPIs werden von den Unternehmen für die Bewertung des Erfolgs im Verhältnis zu den vordefinierten Zielen eingesetzt.
Welche KPIs bieten sich für das E-Mail-Marketing an?
Das Schwierigste ist die Auswahl der richtigen Metriken, ohne in eine Datenlähmung zu verfallen.
Legen Sie jetzt für jede KPI die anvisierten Zielwerte fest. Die Festlegung konkreter Zahlen ermöglicht Ihnen die Überprüfung, ob diese Ziele erreicht wurden.
Beispiel: 5 000 neue Kunden, 250 Registrierungen pro Woche, 30 Prozent Öffnungsrate usw. Durch die Quantifizierung Ihres Erfolgs kann entsprechend reagiert werden.

Sie können prinzipiell alle design- als auch textbezogene Elemente überprüfen.
Um die beste Kampagne für Ihre Kunden zu definieren, empfehlen wir Ihnen beides. Mit einem guten E-Mail-Design sorgen Sie, dass Ihre Nachrichten nicht sofort gelöscht werden. Doch es sind letztendlich die Inhalte, die zu einem Anstieg der Conversionen führen.
Ähnlich wie bei einem email checker, der gültige E-Mail-Adressen überprüft, sollten Sie Betreffzeilen auf ihre Wirksamkeit prüfen. Die Betreffzeile ist entscheidend – ohne überzeugende Überschrift wird Ihre E-Mail nicht geöffnet. Auch den Preheader sollten Sie testen

Folgende Dinge können Sie ausprobieren und A/B testen:

Eine detaillierte Anleitung, finden Sie hier: E-Mail-Betreffzeile verfassen [101 Guide]
Bilder und andere visuelle Elemente werden von Lesern prinzipiell zuerst erfasst. Bilder in E-Mails sind sehr effektvoll, sofern Sie diese richtig einsetzen.

Untersuchen Sie verschiedene Banner, Produktbilder, Videos usw. unterschiedlicher Größe und beobachten Sie, welcher visuelle Stil am besten abschneidet. Vergessen Sie nicht, die Elemente Ihrer Markenidentität anzupassen.
Raffinierte visuelle Elemente und ausgefallene E-Mail-Betreffzeilen sind nicht ausreichend, um Ihre Kunden zu überzeugen und die Click-Through-Raten zu verbessern. Testen Sie verschiedene Formulierungen, Textlängen und Platzierungen. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Botschaften.

Betreiben Sie beispielsweise einen Online-Shop? Testen Sie in Ihrem Unternehmen die einzelnen Preise? Probieren Sie verschiedene Größen, Farben, Platzierungen und den Preis selbst aus.
CTA-Buttons gehören zu den wichtigsten Elementen einer Marketing-E-Mail. Ihre E-Mail soll Leads zu Ihrer Webseite generieren.
Spielen Sie ausgiebig mit Farben, Größen, Texten, Platzierungen usw. Denken Sie daran, dass der CTA-Text von hoher Relevanz ist.
Über verschiedene Kanäle in Kontakt zu treten, ist heute für jedes Unternehmen wichtig. Integrieren Sie Buttons mit Links zu sozialen Netzwerken und testen Sie verschiedene Größen, Icons und Anordnungen.

Und zu guter Letzt sollte noch der Versandzeitpunkt getestet werden, denn: der Wochentag und die Uhrzeiten, an denen E-Mails verschickt werden, beeinflussen das Leseverhalten. Öffnet Ihr Publikum E-Mails bevorzugt am Morgen, am Abend, unter der Woche oder am Wochenende? Finden Sie es anhand von E-Mail-Tests heraus und schrauben Sie ggf. an der Versandzeit.

Multivariate-Tests bestehen im Wesentlichen aus dem Testen mehrerer Varianten derselben E-Mail. Kurz gesagt, bei A/B-Tests für eine E-Mail wird die Vorlage kopiert und lediglich ein Element geändert, sei es die E-Mail-Betreffzeile, Banner oder der CTA-Text. Anschließend wird analysiert, wie diese Kombinationen abschneiden.
Beispiel: Sie testen CTA-Text, Position und Farbe:
Das ergibt 8 Varianten (2 × 2 × 2). Bereiten Sie diese vor, versenden Sie sie und analysieren Sie, welche Kombination am besten performt.
Diese acht Varianten sehen folgendermaßen aus:
Bei der Analyse der Ergebnisse finden Sie heraus, welche Ihrer CTA-Kombinationen mehr Kontakte dazu animiert hat, zu klicken. In unserer Dokumentation erfahren Sie alles über die Durchführung von A/B-Tests (mit vielen visuellen Erklärungen).

Um Ihre E-Mail-Kampagnen auf Herz und Nieren zu testen, empfehlen wir Ihnen folgende Schritte durchzuführen:
Der beste Weg für die Durchführung eines erfolgreichen E-Mail Tests ist die Einhaltung eines festen Prozesses.
Studieren Sie die Statistiken Ihrer E-Mail-Kampagne. Definieren Sie das Verhalten des Benutzers und finden Sie die Problembereiche Ihres Conversionstrichters. Berücksichtigen Sie die Zielseiten, auf denen Ihr Publikum landet, sobald sie auf einen Link in Ihrer E-Mail klicken.
Erstellen Sie auf der Grundlage Ihrer Analyse eine Hypothese. Definieren Sie, welches Ergebnis Sie aus welchen Änderungen erwarten.
Ein Beispiel: „Meine Kunden mögen es nicht, nach unten scrollen zu müssen. Indem ich die Buttons für die Handlungsaufforderung oben platziere, erhöht das ihre Aufmerksamkeit und der Traffic zu meiner Webseite wird gesteigert.“
Richten Sie auf der Grundlage Ihrer Hypothese den E-Mail Test ein. Erstellen Sie eine Variante und führen Sie im Vergleich zu Ihrer aktuellen E-Mail-Vorlage Split-Testings durch.
Sie haben jetzt Ihre E-Mail-Kampagnen an den definierten Zielgruppen erfolgreich zugesendet. Jetzt ist es an der Zeit, die Ergebnisse zu begutachten und eine Optimierung der E-Mail durchzuführen. Welche Variante schnitt am besten ab?
Zeigt sich ein klarer Gewinner, fahren Sie mit dessen Implementierung fort. Fällt der Test nicht eindeutig aus, gehen Sie zurück zu Schritt 2 und überarbeiten Ihre Hypothese.
Um einen E-Mail Test richtig auszuführen, empfehlen wir, diese 7 Regeln zu beachten.
Tests ohne ein bestimmtes Ziel durchzuführen, ist reine Zeitverschwendung. Überlegen Sie, warum Sie E-Mail-Tests durchführen möchten

Zu Beginn sollten Sie sich auf die E-Mails konzentrieren, die Sie regelmäßig versenden, da diese in der Regel auch die größte Wirkung haben. Sofern Sie mehr als den wöchentlichen oder monatlichen Newsletter versenden, analysieren Sie alle Ihre Kampagnen und stellen Sie eine Rangliste auf.
Beginnen Sie mit den wichtigsten Nachrichten. Je nach Umfang kann das Testen eines bestimmten E-Mail-Typus mitunter mehrere Wochen dauern.
Wählen Sie per Zufallsprinzip einen kleinen Teil Ihrer Kontaktliste aus, um an diesem die optimierte E-Mail-Version zu testen, bevor die Kampagne an den Rest in der Kontaktliste versendet wird.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kontaktliste aus gültigen E-Mail-Adressen besteht. Tools wie Captain Verify oder andere E-Mail Validator-Dienste helfen, ungültige Adressen zu identifizieren, bevor Sie Tests durchführen.
Um beweiskräftige Ergebnisse zu erhalten, wählen Sie die gleiche Stichprobengröße aus.

Mit unserem Testing-Tool können mühelos A/B-Tests für mehrere Elemente durchgeführt werden.
Konzentrieren Sie sich auf ein Element und belassen Sie die anderen Variablen, wie sie sind. Beim Testen mehrerer Elemente gleichzeitig können Sie Ergebnisse nicht eindeutig zuordnen

Warten Sie nach dem Versand Ihrer A/B-Test-E-Mail, bis Sie mindestens 100 Ereignisse erhalten haben. Je geringer die Stichprobe, desto weniger aussagekräftig ist Ihr Testergebnis. Wählen Sie also eine Testgruppe, die groß genug ist.
Verwenden Sie einen A/B-Stichprobenrechner, um die richtige Stichprobengröße zu bestimmen. Ziehen Sie bei Bedarf externe Tools hinzu
Nach dem Test ist vor dem Test. Wechseln Sie zu einem anderen Element und fahren Sie mit den Tests fort. Wiederholen Sie die Tests so lange, bis Sie alle relevanten Elemente in Frage gestellt haben und Variante a ausreichend gegen Variante b getestet haben.
Sie wissen jetzt, was Sie für erfolgreiche A/B-Tests benötigen. Sie kennen die relevanten Elemente, den Best-Practice-Prozess und die 7 Grundregeln für erfolgreiche E-Mail-Tests.
Ihre nächsten Schritte:
Stellen Sie Testkriterien ein und testen Sie los, damit Ihre Kunden immer die beste Variante Ihrer E-Mails erhalten.
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