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Wie Sie Ihre E-Mail-Öffnungsrate verbessern

Verbessern Sie Ihre E-Mail-Öffnungsraten mit diesen einfachen und effektiven Tipps für eine größere Reichweite. Nutzen Sie diese Strategien, um Öffnungsraten zu optimieren und so die Interaktion Ihrer Leser zu steigern und Ihre Botschaft effektiver zu verbreiten.

Hermes macht ein Foto von einer Göttin, die auf den Stats vor einigen Kreisen sitzt

Die E-Mail-Öffnungsrate ein entscheidender Aspekt für den Erfolg einer E-Mail-Kampagne und wird im Online-Marketing verwendet, um den Erfolg einer E-Mail-Marketing-Kampagne zu bewerten.

Wenn E-Mails nicht geöffnet werden, dann können die Empfänger auch nicht die von Ihnen gewollte Aktion ausführen.

Was können Marketer also tun, damit Empfänger ihre E-Mails in großer Zahl öffnen?

In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie sich die E-Mail-Öffnungsrate errechnet, was eine gute Quote für Ihre Branche ist und was Sie aktiv tun können, um diese zu erhöhen.

Was ist die E-Mail-Öffnungsrate?

Beginnen wir mit den Grundlagen: Die Öffnungsrate ist der Anteil der E-Mails, der von Ihren Empfängern geöffnet wird.

Dieser Prozentsatz wird einfach berechnet, indem die Anzahl der geöffneten E-Mails durch die Anzahl der zugestellten E-Mails geteilt wird.

Formel zur Berechnung der Öffnungsrate

Die Anzahl der zugestellten E-Mails ist die Anzahl der Mails, die die Posteingänge Ihrer Empfänger erreicht haben. Es handelt sich also nicht um die Versandmenge minus der Bounces.

Die Anzahl der geöffneten E-Mails verrät dem Absender viele über den Erfolg seiner Kampagnen, aber auch über das Verhalten seiner Empfänger und seinen Stellenwert bei diesen.

Anhand der Öffnungsrate bemessen werden, wie stark diese an den empfangenen Themen interessiert sind. Eine niedrige Öffnungsrate ist für den Versender ein wichtiger Hinweis darauf, dass die versendete E-Mail für die Empfänger nicht relevant ist. Optimieren Sie Ihre Inhalte immer für die Zustellbarkeit.

Was ist eine gute Öffnungsrate?

Im Idealfall hat eine E-Mail-Kampagne eine Öffnungsrate von 100%.

In der Realität ist dieser Wert jedoch nicht zu erreichen. Nicht jede versendete E-Mail schafft es in den Posteingang (Hard Bounce, Soft Bounce, Spam, Blockiert etc.).

Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass sich eine gute durchschnittliche Öffnungsrate zwischen 20 % und 25 % befinden sollte - je nach Tätigkeitsfeld kann dies stark variieren.

Die E-Mail-Öffnungsrate ist im Wesentlichen abhängig von:

  1. E-Mail-Typ

  2. E-Mail-Kontaktliste

  3. Versandfrequenz

  4. Branche

Kriterium: E-Mail-Typ

Ein wichtiger Unterschied bei der Frage nach einer akzeptablen Öffnungsrate ist, ob sie Transaktions- oder Marketing E-Mails versenden.

Bei Transaktions-E-Mails handelt es sich um Nachrichten, die durch eine Aktion des Kunden ausgelöst wurden und somit von ihm auch im Postfach erwartet werden (Registrierungen, Kaufbestätigungen, Passwortzurücksetzungen, etc).

Fitbit statistic

Das erklärt auch die höheren Öffnungsraten von Transaktionalen E-Mails.

Etwas anders sieht es bei Marketing E-Mails aus, also z.B. Werbe- oder Newsletter-Kampagne. Diese müssen die Interessen des Empfängers treffen, damit dieser sie öffnet.

Ankündigungs-E-Mail für den E-Mail-Marketing Benchmark Bericht 2023

Beispiel: Mailjet Marketing Newsletter

Kriterium: E-Mail-Kontaktliste

E-Mails werden in der Regel nur von aktiven Kontakten geöffnet. Um eine hohe Newsletter-Öffnungsrate zu erzielen, benötigen Sie eine gut gepflegte Kontaktliste, die von vornherein wenig Bounces, Spam und Blockierungen auslöst.

Kontaktlisten-Mailjet

Hier finden Sie die Kontaktlisten bei Mailjet

Kriterium: Versandfrequenz

Im Allgemeinen gilt: Je häufiger Sie E-Mails versenden, desto höher ist die Öffnungsrate.

Wie häufig öffne ich keine E-Mail, weil ich den Absender nicht kenne oder ich vergessen habe, dass ich mich in dessen E-Mail-Liste eingetragen haben.

Unsere Empfehlung: Versenden Sie wöchentlich mindestens eine E-Mail an Ihre Empfänger. Auf diese Weise bleiben Sie im Gedächtnis.

Kriterium: Branche

Die folgende Grafik zeigt Ihnen eine Übersicht über die durchschnittliche E-Mail-Öffnungsrate, gegliedert nach Branchen:

Tabelle und Daten von smartinsights.com

Wie Sie Ihre E-Mail-Öffnungsrate verbessern

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Sie, wenn es um die Öffnungsrate Ihrer E-Mails geht, nicht unbedingt mit Ihren Mitbewerbern konkurrieren.

Vielmehr sind Ihre versendeten E-Mail-Kampagnen ein Maßstab, an dem Sie sich orientieren sollten und den es zu verbessern gilt.

Damit Sie von einer hohen Öffnungsrate profitieren können, haben wir im Folgenden einige Punkte zusammengefasst, die mit darüber entscheiden, ob E-Mails geöffnet werden oder im digitalen Mülleimer landen.

Erhöhen sich die Klicks für Ihre E-Mails, so wird dies auch Ihrem E-Mail Service Provider auffallen, der Sie mit einer verbesserten Reputation belohnen wird - eine Win-Win-Situation.

1. Mit der richtigen Absenderadresse versenden

Ihre Empfänger müssen auf den ersten Blick erkennen können, wer Ihnen eine E-Mail geschickt hat.

Nutzen Sie daher Ihren Unternehmensnamen in der Absenderadresse in Verbindung mit Begriffen wie:

Tran­saktionale E-Ma­ils

Mark­eting E-Ma­ils

Tran­saktionale E-Ma­ils

shop@

new­sl­et­ter

Mark­eting E-Ma­ils

bes­te­ll­ung

mar­ke­ti­ng

kun­de­ns­ervice

team@

kun­de­ns­upport

vor­na­me

info@

hal­lo

Tabelle: Beispiele für kundenfreundliche Absenderadresse

Auf diese Weise wissen Ihre Kontakte nicht nur, dass Sie der Absender sind, es wird auch eine Kundenbeziehung aufgebaut.

Damit diese weiter gefestigt wird, sorgen Sie dafür, dass Sie keine Noreply E-Mail-Adressen verwenden, die dem Empfänger keine Chance lässt, auf die Nachricht zu antworten. Die genauen Gründe dafür, erfahren Sie hier: Noreply-E-Mail: Darum sollten Sie keine Noreply-Adressen verwenden.

So bitte nicht: Vermeiden Sie Noreply E-Mail Adressen

So bitte nicht: Vermeiden Sie Noreply-E-Mail Adressen

2. Die E-Mail-Betreffzeile richtig verfassen

Die E-Mail-Betreffzeile einer E-Mail ist vergleichbar mit der Überschrift eines Zeitungsartikels: Sie entscheidet darüber, ob die E-Mail bzw. der Artikel interessant genug ist, um gelesen zu werden.

Das bedeutet für den Versender von Marketingkampagnen: Kurz, aber präzise den Inhalt der Mail thematisieren und damit im Posteingang auffallen.

Abbildung von verschiedenen Betreffzeilen im Posteingang

Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen

Wie kann Ihnen das gelingen? Hier das Wichtigste auf einen Blick:

  • Die optimale Länge der E-Mail-Betreffzeile bestimmen

  • Thema der E-Mail aufgreifen

  • Nutzen Sie den Preheader

Schritt: Relevanz erhöhen

  • Entscheiden Sie sich: Frage oder Behauptung

  • Finden Sie starke Wörter

  • Platzieren Sie die Wörter an der richtigen Stelle

  • E-Mail-Betreffzeile personalisieren: Ja oder nein?

Dann verleihen Sie Ihrer Betreffzeile im nächsten Schritt den letzten Schliff:

  • Auffällige Satzzeichen

  • Farbige Symbole

  • Superlative

  • Zahlen

Erweitern Sie den Informationsgehalt der E-Mail-Betreffzeile, um Ihren Lesern einen stärkeren Eindruck davon zu vermitteln, was sie in der E-Mail erwarten wird.

Beachten Sie dabei, dass sowohl für Betreff- als auch für Kopfzeile nicht unendlich Platz zur Verfügung steht. Schicken Sie sich daher lieber zuvor eine Test-E-Mail, damit Sie sehen können, ob auch wirklich der gesamte Text angezeigt wird.

Eine genaue Anleitung zu jedem einzelnen dieser Punkte, finden Sie hier: Die perfekte E-Mail-Betreffzeile verfassen: Tipps und Beispiele inklusive einer großen Betreffzeilen-Bibliothek.

3. Versandzeitpunkt und Frequenz bestimmen

Die Frage, wann Sie ihren Newsletter versenden, spielt eine wichtige Rolle für Ihre Öffnungsrate und Ihr E-Mail-Marketing allgemein.

Denn der richtige Moment des Versandes entscheidet darüber, ob Ihre Empfänger Ihre E-Mails öffnen oder nicht.

Der falsche Zeitpunkt wirkt sich im Newsletter-Marketing negativ auf Ihre Öffnungsraten und somit natürlich auch auf Ihre Klick- und Konversionraten (oft auch: Conversion Rate) aus.

Demzufolge bringt auch eine tolle E-Mail-Kampagne mit interessanten Inhalten nicht viel, wenn Sie zum falschen Zeitpunkt versendet wird.

Auch bei diesem Thema muss wieder zwischen den beiden verschiedenen Arten von E-Mails unterschieden werden.

Die Antwort auf die Frage, wann der richtige Versandzeitpunkt für Ihre spezifische E-Mail-Kampagne ist, lautet auch in diesem Falle.

Es hängt davon ab, welche Art von E-Mails Sie verfassen:

  1. B2B oder B2C

  2. Marketing oder Transaktions-E-Mail

Was auf den ersten Blick nicht zufriedenstellend wirkt, ergibt bei näherer Betrachtung Sinn. Denn: Je nach Industrie und Unternehmensbranche sind die Verhaltensweisen Ihrer Kunden verschieden.

Wann­ B2B E-Ma­ils vers­enden

Wann­ B2C E-Ma­ils vers­enden

Wann­ B2B E-Ma­ils vers­enden

Mont­ag: 14 - 17 Uhr

Mont­ag: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr

Wann­ B2C E-Ma­ils vers­enden

Dien­stag: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr

Dien­stag: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr

Mitt­woch: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr

Mitt­woch: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr

Donn­erstag: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr

Donn­erstag: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr

Frei­tag: 10 - 12 Uhr

Frei­tag: 7 - 9 Uhr und 17 - 20 Uhr

Sams­tag: Nich­t zu empf­ehlen

Sams­tag: 13 - 20 Uhr

Sams­tag: Nich­t zu empf­ehlen

Sonn­tag: 13 - 20 Uhr

Übersicht: Der beste E-Mail-Versandzeitpunkt im B2B und B2C

So haben Kunden im E-Commerce ein anderes Aktivitätenmuster als die Empfänger der Newsletter von Versicherungen oder Banken.

Während Kunden eine Transaktions-E-Mail sofort nach der entsprechenden Aktion erwarten, sind Marketing E-Mails schwieriger zu planen.

Alles zu diesem Thema und wie Sie den richtigen Versandzeitpunkt für Ihr Unternehmen ermitteln, erfahren Sie in unserem Blogartikel.

4. A /B Tests optimal einsetzen

Die Interessen Ihrer Kontakte optimal zu kennen und die E-Mail-Kampagnen danach auszurichten ist eine wahre Kunst.

Ein wichtiges Newsletter-Tool dass Ihnen dabei helfen kann, Ihre Kunden besser zu verstehen, sind A/B Tests.

Dabei senden Sie zwei oder mehrere verschiedenen Versionen Ihrer Kampagne an unterschiedliche Teile Ihrer Kontaktliste.

Abbildung, die zeigt, wie eine beliebige Strichprobengröße bei Mailjet ausgewählt wird.

Blick in das Tool: A/B-Test-Kampagne bei Mailjet versenden

Sie analysieren danach, welche Kampagne die besseren Ergebnisse erzielen konnte.

In-App Statistiken eines A/B Testing

Blick in das Tool: A/B-Test-Kampagnen bei Mailjet miteinander vergleichen. Überprüfen Sie die Metriken (wie die Bounce-Rate) regelmäßig für mehr Versanderfolg.

Testen Sie auf diese Weise verschiedene Betreffzeilen, Emojis, Kopfzeilen oder ganze Inhalte - die Ergebnisse sind für zukünftige Kampagnen Gold wert.

Noch mehr Informationen über dieses Thema erfahren Sie in unserem Blogartikel: A/B Testing im E-Mail Marketing.

5. Die allgemeine Zustellbarkeit verbessern

Eine Grundvoraussetzung dafür, dass E-Mail-Empfänger Ihre Nachrichten öffnen können, ist die Zustellbarkeit Ihrer Kampagnen.

Da sich die E-Mail-Öffnungsrate aus der Menge der zugestellten und nicht der versendeten Mails des Newsletter-Versands errechnet, hängt viel von diesem Faktor ab. Mehr über die Zustellraten und andere Marketing-Kennzahlen erfahren Sie hier.

Auf dem Weg von Absender bis zum Postfach des Empfängers nehmen Ihre E-Mails eine weite Reise auf sich, auch wenn diese in Echtzeit nur wenige Sekunden dauert.

Den detaillierten Weg Ihrer E-Mails haben wir hier für Sie zusammengefasst: So funktioniert der E-Mails Versand.

Taktiken, mit denen Sie Ihre Zustellbarkeit erhöhen können

Taktiken, mit denen Sie Ihre Zustellbarkeit erhöhen können. Via marketinsherpa

Im Allgemeinen hängt die Zustellbarkeit, also das Erreichen der E-Mail im System Ihrer Empfänger, vor allem von Ihrer Reputation ab.

Sehen wir uns im Folgendem die Aspekte an, die ausschlaggebend für Ihre Zustellbarkeit sind. 

Tech­nische Einr­ichtung

Check

Veri­fizieren Sei Ihre­ Doma­in mitt­els SPF,­ DKM und DMAR­C

Tech­nische Einr­ichtung

Check

Verk­nüpfen Sie Ihre­ E-Ma­il Adre­sse mit eine­r akti­ven Webs­eite

Cross

Verm­eiden kost­enlose webb­asierten E-Ma­il Adre­ssen wie @gma­il, @hot­mail, @yah­oo etc.­

Cross

Verm­eiden Sie nore­ply@ E-Ma­il Adre­ssen

Check

Vers­enden Sie ggf.­ über­ eine­ dedi­zierte IP-A­dresse

Gute­ Date­nqualität gara­ntieren

Cross

Kauf­en Sie kein­e E-Ma­il Adre­ssen und Kont­aktlisten von Drit­ten

Check

Nutz­en Sie das Doub­le Opt-­In Verf­ahren

Check

Lösc­hen Sie ­inaktive Empf­änger

Check

Entf­ernen Sie ­Bounces

E-Ma­il Inha­lt rich­tig ange­hen

Check

Schr­eiben Sie wirk­lich gute­ E-Ma­il Betr­effzeilen

Cross

Verm­eiden Sie Spam­-Wörter

Check

Acht­en Sie auf das rich­tige Text­-Bild Verh­ältnis

Check

Vers­enden Sie Ihre­ E-Ma­ils rege­lmäßig

Check

Führ­en Sie Spam­-Tests durc­h

Checkliste: Maßnahmen gegen den Spam-Ordner

Wie Ihnen das am besten gelingen wird? In diesem Artikel gehen wir auf jeden einzelnen Punkt ein: Der große E-Mail-Zustellbarkeits-Guide. Sie wollen den Spam-Ordner vermeiden - dann lesen Sie jetzt los.

Nächste Schritte

Sie wissen nun, wie sich die Öffnungsrate zusammensetzt, welche Faktoren sie bedingen und wie Sie diese optimieren. Probieren Sie dieses Wissen in Ihrer nächsten Kampagne direkt aus und erzielen Sie höhere Öffnungsraten!

Nutzen Sie Ihr Wissen, um Ihre Öffnungsraten aktiv zu verbessern!

Das Wissen, was Empfänger lesen wollen und wie sie gerne erreicht werden, hilft Ihnen dabei. Denn der Weg zu mehr E-Mail-Interaktion besteht aus vielen kleinen Schritten. Hier lernen Sie, was Verbraucher wirklich dazu bringt eine E-Mail zu lesen und wieso sie sich von Newslettern abmelden.

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