Neujahrs-Newsletter: 7 Kampagnen-Ideen fürs neue Jahr und 5 Fehler, die Sie vermeiden sollten
Jedes neue Jahr ist auch ein Anfang, voller Hoffnungen und Erwartungen – und damit ein idealer Zeitpunkt, um sich nach den ruhigen Feiertagen mit Schwung und frischen Ideen an Ihre Kunden zu wenden. Wir haben dafür sieben Ideen für Ihren Neujahrs-Newsletter zusammengetragen.
Nach den besinnlichen Weihnachtsfeierlichkeiten und freien Tagen mit Familie und Freunden starten wir in der Regel voller Energie ins neue Jahr.
Mit den guten Vorsätzen und neu gesetzten Zielen gehen damit auch ein gewisser Optimismus und Offenheit einher. Daher bieten Neujahrs-Kampagnen eine ganz besondere Chance zur neuen oder verstärkten Kundenbindung.
Wir zeigen Ihnen im Folgenden, welche Neujahrs-Newsletter-Ideen besonders gut funktionieren – und welche Sie lieber nicht mit ins neue Jahr nehmen sollten.
Inhaltsverzeichnis
1. Neujahrs-Newsletter mit Einkaufsansporn
2. Nutzen Sie weniger umkämpfte Anlässe für E-Mail-Kampagnen
3. Verschicken Sie Neujahrsgrüße
4. Zeigen Sie sich dankbar für das vergangene Jahr
5. Neujahrs-Newsletter zu guten Vorsätzen
6. Gewähren Sie Einblicke ins kommende Jahr
7. Bieten Sie Tauschaktionen an
1. Zu viele Bilder verschicken
2. Den falschen Versandzeitpunkt wählen
3. Schlechte Betreffzeilen verfassen
4. Ihre Neujahrsbotschaft ist zu simpel
5. Unpassende Angebote verschicken
Sieben bewährte Ideen für Ihren Neujahrs-Newsletter
Die folgenden Kampagnen-Ideen zeigen alle Jahre wieder gute Erfolge im E-Mail-Marketing.
1. Neujahrs-Newsletter mit Einkaufsansporn
Die meisten Sales, die nach Weihnachten gestartet sind, halten sich in der Regel bis nach Neujahr. Und nach den geselligen Feiertagen haben Verbraucher wieder mehr Zeit, um diese wahrzunehmen.
Daher ist das neue Jahr ideal, um Newsletter mit Erinnerungen an Sonderangebote, Deals oder auch das Einlösen von Geschenkgutscheinen zu verschicken.
Die Spielzeugmarke Lego verschickt beispielsweise ganz bewusst einen Neujahrsrabatt per Newsletter, um so zum Kauf anzuregen.
Verschicken Sie Sonderangebote per Neujahrs-Newsletter. (Quelle: Lego)
Das ist übrigens auch eine gute Taktik, um Newsletter-Abmeldungen nach den Feiertagen zu reduzieren.
Schließlich melden sich Nutzer häufig für einen Newsletter an, wenn sie Weihnachtsgeschenke bestellen, verlieren dann aber das Interesse. Wenn Sie ihnen aber in dieser Zeit zeigen, dass Sie auch nach den Feiertagen ein gutes Angebot haben, können Sie so die Kundenbindung stärken.
Pro Tipp: Es kann sich auch anbieten, Ihre Kontakte zu segmentieren. Schicken Sie zum Beispiel Kunden, die Gutscheine gekauft haben, Möglichkeiten zur Einlösung oder Kunden, die ein Produkt erworben haben, neue Angebote, die zum vorigen Kauf passen.
2. Nutzen Sie weniger umkämpfte Anlässe für E-Mail-Kampagnen
Die Hochsaison für Marketing-Kampagnen startet bereits nach Halloween und zieht sich über Black Friday und Cyber Monday und die Adventszeit bis hin zu den Feiertagen. Danach ist dann bei vielen Unternehmen erstmal die Luft raus.
Das kann aber auch eine Chance sein. Denn in dieser Zeit sind die Posteingänge der Empfänger auch nicht so voll – und Ihre Kampagnen bekommen entsprechend mehr Aufmerksamkeit. Überlegen Sie daher, auch zu weniger bekannten Anlässen, Neujahrs-Newsletter zu verschicken wie etwa zum „Tag des Glücksschweins“ am ersten Januar oder an „Knut“, dem skandinavischen Abschmücktag am 13. Januar.
Derart außergewöhnliche Neujahrs-Newsletter heben sich allein durch das Thema im Postfach ab und bekommen so noch mehr Aufmerksamkeit.
Mit einem E-Mail-Marketing-Tool können Sie derartige Kampagnen über das Jahr verteilt planen und über A/B-Tests außerdem herausfinden, welche Anlässe bei Ihrer Zielgruppe besonders gut ankommen.
Nutzen Sie A/B-Tests, um innovative Newsletter-Varianten auszuprobieren.
3. Verschicken Sie Neujahrsgrüße
Das neue Jahr ist auch eine neue Chance, um sich zu positionieren – und Ihren Abonnenten zu zeigen, was für Sie als Unternehmen wirklich wichtig ist.
Eine E-Mail, die ein „frohes neues Jahr“ oder auch „einen guten Rutsch“ wünscht, läutet direkt zum Jahresbeginn eine Beziehung mit Ihren Empfängern ein.
Mit dem Jahreswechsel bieten sich auch Aktionen rund um alles Neue an, also etwa um ein neues Produkt zu bewerben oder um Ihre Jahrespläne zu teilen.
Die Sternwarte in Cincinnati beispielsweise verschickt mit ihrem Newsletter gleichzeitig auch eine Übersicht zu Veranstaltungen im Januar und kombiniert somit einen Gruß zum neuen Jahr mit neuen Events.
Kombinieren Sie Neujahrsgrüße mit neuen Angeboten. (Quelle: Cincinnati Observatory)
Neujahrsgrüße können aber auch simple Botschaften wie „Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2025“, „Glückwünsche zum Jahreswechsel“ oder „Willkommen im neuen Jahr – das gehen wir jetzt gemeinsam an“ haben. Auch damit zeigen Sie Präsenz bei Ihren Kunden und bleiben so auch im Rest des Jahres eher im Gedächtnis.
4. Zeigen Sie sich dankbar für das vergangene Jahr
Der Januar ist nicht nur ein Startschuss ins neue Jahr, sondern auch ein guter Zeitpunkt, um die vergangenen zwölf Monate Revue passieren zu lassen. Nutzen Sie diese Zeit der Reflexion auch, um sich bei Ihren Abonnenten und Kunden zu bedanken und Ihre Wertschätzung zu zeigen.
Zeigen Sie sich dankbar im neuen Jahr. (Quelle: Blume 2000)
Sie können alternativ auch einen Jahresrückblick verschicken, in dem Sie die wichtigsten Etappen der vergangenen zwölf Monate nochmals zusammenfassen.
Wenn es zu Ihrem Angebot passt, lohnt sich ein Rückblick auch aus Verbrauchersicht. Fassen Sie etwa die Erfolge oder die Einkaufshistorie Ihrer Kunden in individuellen Newslettern zusammen. Das verleiht Ihren Neujahrswünschen einen persönlichen Anstrich und ist auch für Nutzer sehr interessant zu sehen.
5. Neujahrs-Newsletter zu guten Vorsätzen
Die meisten von uns starten mit guten Neujahrsvorsätzen in den Januar. Doch der Elan kann mit dem täglichen Trott dann schnell nachlassen. Hier kann ein wenig zusätzliche Motivation nicht schaden. Zeigen Sie Ihre Unterstützung in einem ermutigenden Newsletter oder schicken Sie Ihren Empfängern Ideen zu guten Vorsätzen. Letzteres eignet sich besonders gut, wenn dies zu Ihrem Unternehmen passt – etwa bei einer Sportmarke.
Decathlon kombiniert zum Beispiel einen Neujahrs-Deal mit den guten Vorsätzen, die viele um sportliche Aktivitäten haben.
Sportmarken können gut mit den Vorsätzen im neuen Jahr punkten. (Quelle: Decathlon)
Wenn Sie eine E-Mail-Software mit Newsletter-Vorlagen nutzen, können Sie entsprechende saisonale Mailings ohne viel Aufwand aufsetzen.
Newsletter-Template von Sinch Mailjet, die sich als Neujahrs-Newsletter für Sportmarken anbietet.
6. Gewähren Sie Einblicke ins kommende Jahr
Schaffen Sie besondere Kundenbeziehungen, indem Sie exklusive Einblicke hinter die Kulissen gewähren. Verraten Sie, welche Rabattaktionen Sie geplant haben, verschicken Sie den Trailer zu Ihrem neuen Podcast oder zeigen Sie einen ersten Eindruck eines neuen Produktes.
Die Beauty-Marke LipBar etwa nutzt eine derartige Vorankündigung, um schon früh Vorfreude bei Kunden zu schaffen und mehr Aufmerksamkeit für ihre neue Produktlinie zu generieren.
Starten Sie das neue Jahr mit exklusiven Einblicken für Ihre Kunden – und schaffen Sie dadurch schon Vorfreude im nächsten Jahr. (Quelle: LipBar)
Sie können solche Sneak-Peaks auch bewusst nur für VIP-Kunden anbieten und so besonders treue Kunden für Ihre Loyalität belohnen. Die Erfahrung zeigt, dass Kunden sich dadurch mehr geschätzt fühlen – was sich häufig auch in kontinuierlichen Käufen zeigt.
7. Bieten Sie Tauschaktionen an
Mit dem Start ins neue Jahr geht oft auch der Wunsch von Neuerungen einher. Nach dem Motto: „Raus mit dem Alten und rein mit dem Neuen“ können Sie verschiedene Tauschaktionen per Neujahrs-Newsletter verschicken.
Das kann etwas Simples wie der Umtausch von Weihnachtsgeschenken sein oder eine Alt-gegen-Neu-Aktion, bei der Kunden beispielsweise ein altes Produkt gegen ein neues oder einen Gutschein eintauschen können.
Mit derartigen Kampagnen fangen Sie gut die Aufbruchstimmung im neuen Jahr ein – und motivieren Verbraucher zudem zu weiteren Käufen.
Fünf Dinge, die Sie in Ihren Neujahrs-Newslettern vermeiden sollten
Bevor Sie diese Ideen für Ihre Neujahrs-Kampagnen in die Praxis umsetzen, sollten Sie sichergehen, die folgenden Stolperfallen zu umgehen. Wir listen im Folgenden sieben Fehler, die Sie bei Ihren Newslettern im neuen Jahr vermeiden sollten.
1. Zu viele Bilder verschicken
Viele glauben, dass Newsletter voller Bilder besonders erfolgreich sind. Das ist ein Gerücht, das sich nach wie vor hartnäckig hält. Wir raten von dieser Praxis jedoch dringend ab.
Natürlich lockern Bilder oder auch GIFs Ihre Newsletter auf. Doch wir empfehlen ein reduziertes Maß. Warum? Weil zu viele Bilder in E-Mails:
je nach E-Mail-Client mitunter gar nicht angezeigt werden oder nur der Alt-Text sichtbar ist, was eine denkbar schlechte Nutzererfahrung ist und Ihr Messaging untergräbt.
von Internet- und E-Mail-Anbietern eher als Spam eingestuft werden und Sie somit riskieren, im Spamordner zu landen
sehr unruhig wirken und von der eigentlichen Botschaft und dem CTA Ihres Newsletters ablenken
Orientieren Sie sich am besten an einem Verhältnis von 70 % Text und 30 % Bild. Beim E-Mail-Design empfehlen wir eine gute Balance zwischen Bild, Text und weißem Raum.
2. Den falschen Versandzeitpunkt wählen
Bleiben Sie beim Versandzeitpunkt sowie bei der Versandfrequenz rücksichtsvoll. Wenn Sie im Dezember täglich eine Adventskalender-Mail verschickt haben, sollten Sie es vermutlich im Januar etwas ruhiger angehen lassen, um Ihre Empfänger nicht mit zu vielen Nachrichten zu belästigen.
Weniger ist wirklich mehr – besonders, wenn Sie bedenken, dass zu viele E-Mails der Hauptgrund sind, warum Empfänger Newsletter abbestellen. Das ist etwas, dass Sie vor allem zum Start ins neue Jahr vermeiden sollten.
Planen Sie daher den Versand Ihrer Neujahrs-Newsletter sehr achtsam.
3. Schlechte Betreffzeilen verfassen
Die Betreffzeile ist in der Regel das Allererste, was Empfänger von Ihrem Newsletter sehen. Sie entscheidet, ob ein Nutzer die E-Mail öffnet oder nicht. Entsprechend sollten Sie sich für das Verfassen Ihrer Betreffzeilen besonders viel Zeit nehmen.
Beim Neujahrs-Newsletter ist es besonders leicht, in Klischees zu verfallen. Wollen Ihre Abonnenten wirklich zum x-ten Mal den Ausdruck „Neues Jahr, neues Glück“ lesen? Wenn Sie bekannte Floskeln nutzen, versuchen Sie einen neuen Dreh hereinzubekommen. Andernfalls wirken sie schnell abgedroschen und gehen im Posteingang unter.
Halten Sie darüber hinaus Neujahrs- und Weihnachtsbotschaften separat. Das kann sonst schnell verwirrend und überladen wirken.
Wir empfehlen zudem, die Betreffzeilen so knapp und konkret wie möglich zu gestalten und das Wichtigste an den Anfang zu stellen. Schließlich zeigen E-Mail-Postfächer nur 60 Zeichen des Betreffs an, bei mobilen Geräten sind es nur 30.
Testen Sie am besten Ihre Betreffzeilen, um so herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt.
Nutzen Sie A/B-Tests, um die besten Betreffzeilen zu finden.
4. Ihre Neujahrsbotschaft ist zu simpel
Eine einfache und klare Botschaft ist für jeden Newsletter wichtig. Schließlich wollen Sie Leser weder verwirren noch Ihre Botschaft verwässern.
Doch es geht auch zu simpel! Denn wenn es gar kein humorvolles oder verspieltes Element gibt, können Newsletter schnell kalt und abweisend wirken. Gerade wenn es um inspirierende Botschaften im neuen Jahr geht, ist das ein Effekt, den Sie vermeiden sollten.
Wir empfehlen daher, etwas Spaß in Ihre Kampagnen einflößen zu lassen. Natürlich sollte dies zu Ihrer Marke passen. Doch schon kleine Elemente wie ein Emoji in der Betreffzeile, ein lustiges Wortspiel oder ein GIF können Ihre Neujahrs-Newsletter auflockern und so einen emotionaleren Effekt bei den Lesern auslösen.
Einige Ideen für passende Neujahrs-Emojis oder GIFs könnten sein:
knallende Korken
fliegende Konfetti
sprühendes Feuerwerk
vierblättriges Kleeblatt
5. Unpassende Angebote verschicken
Vermeiden Sie es, den exakt gleichen Neujahrs-Newsletter an alle Abonnenten zu verschicken. Denn Ihre Kunden sind individuell – und Sie erwarten von Ihnen, dass Sie ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse verstehen.
Und wenig kann ein Verhältnis direkt zum Jahreseinstieg so sehr trüben wie ein uninteressantes Angebot. Damit starten Sie direkt auf dem falschen Fuß und es wird nicht so leicht, diesen ersten Eindruck zu verbessern. Wenn Sie überhaupt eine Chance dazu bekommen. Denn über 17 % der Newsletter-Abonnenten melden sich ab, wenn die Inhalte für sie irrelevant sind.
Segmentieren Sie daher Ihre Kontaktliste, um so passgenauere Angebote zu verschicken. Ihre Kunden werden es Ihnen den Rest des Jahres danken.
Nächste Schritte
Die ersten Tage im neuen Jahr sind aus Marketing-Sicht eher ruhig. Sie eignen sich darum aber besonders gut, um neue Ideen zu probieren und sich schon früh bei Ihrer Zielgruppe einzuprägen.
Neben dem Testen neuer Kampagnen sollten Sie die Ergebnisse aber auch akribisch messen und auswerten. Denn damit bekommen Sie schon früh im Jahr wichtige Einsichten, die Ihnen bei künftigen Aktionen oder zu hektischeren Zeiten helfen können.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihre Kampagnen im neuen Jahr!
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