Pflegen Sie Ihre E-Mail-Listenhygiene

Marketer sollten ihre E-Mail-Listenhygiene pflegen, um inaktive Kontakte zu identifizieren und aus ihren Listen zu entfernen. Inaktiv bedeutet hier, dass diese Kontakte nicht mit den letzten E-Mails interagiert haben. Indem Sie Ihre Kampagnen nur an aktive Kontakte versenden, verbessern Sie Ihre E-Mail-Zustellbarkeitsraten, da Sie weniger Abmeldungen und Spam-Beschwerden haben werden. Eine bereinigte E-Mail-Liste bedeutet aber auch, dass sich die Öffnungsraten Ihrer E-Mail-Kampagnen drastisch verbessern werden.

Entfernen Sie regelmäßig Hard-Bounce-E-Mail-Adressen aus Ihren Kontaktlisten. Im Gegensatz zu Soft Bounces produziert ein Hard Bounce einen dauerhaften Zustellungsfehler, der durch eine ungültige E-Mail-Adresse verursacht wird (etwa eine falsch eingegebene E-Mail-Adresse oder einen nicht vorhandenen Zielserver). Einige E-Mail-Service-Provider (ESPs) sperren Hard Bounces automatisch für 90 Tage, um Ihre Absender-Reputation zu schützen.

Entfernen Sie auch regelmäßig Personen aus Ihrer Liste, die Ihre Marketing-Kampagnen in den letzten Monaten nicht geöffnet haben. Wenn Sie möchten, senden Sie eine Interaktionskampagne an Ihre Kontakte, um sicherzustellen, dass Sie keine Abonnenten verlieren, die weiterhin Ihre E-Mails erhalten wollen.

Wie Sie Ihre E-Mail-Marketingliste bereinigen 

Entscheiden Sie sich für einen ESP, der erweiterte Funktionen wie Echtzeitstatistiken und Kontaktlistensegmentierung anbietet. Beherzigen Sie dann diese Empfehlungen:

• Ungültige Kontakte entfernen: Überprüfen Sie die aktuellsten Kampagnenstatistiken, wählen Sie alle Kontakte aus, die als Blocks oder Hard Bounces angezeigt werden, und löschen Sie sie aus Ihrer Kontaktliste.

• Inaktiven Kontakten mit einer Interaktions-E-Mail noch eine Chance geben: Legen Sie ein Segment mit Personen an, die in den letzten sechs Monaten keine Kampagne geöffnet oder etwas angeklickt haben, und versenden Sie gezielt an dieses Segment eine Interaktionskampagne, um wieder in Kontakt zu treten. Entfernen Sie dann aus Ihrer Liste nur diejenigen Kontakte des Segments, die kein Interesse am Erhalt Ihrer E-Mails gezeigt haben.

• Sie können auch einen E-Mail-Validierungsdienst nutzen. Diese Dienste identifizieren vier Arten von fehlerhaften E-Mail-Adressen: Bounces, inaktive Empfänger, abgemeldete Personen sowie Beschwerden. Auf diese Weise verschwenden Sie keine Ressourcen für E-Mails an Adressen mit Tippfehlern oder an Spam-Fallen.